Durchschnittlich kann das Risiko an Krebs zu erkranken um durchschnittlich 20 bis 30 Prozent reduziert werden, wenn man ein sportlich aktiver Mensch ist. Wenn trotzdem Krebs auftritt, haben Patienten, die vor ihrer Erkrankung Sport getrieben haben, nachweislich ein geringeres Rückfallrisiko.
Das liegt daran, dass fast alle Organsysteme im Körper und auch das Gehirn durch die körperliche Aktivität angeregt werden. Wenn die Durchblutung im Körper also gefördert wird, wird den Krebszellen das Überleben schwer gemacht, denn diese sind auf Abbauprodukte von Glukose angewiesen. Diese werden bei sportlicher Betätigung aber vermehrt verbraucht.
Wir in der Veramed Klinik bieten verschiedene Trainingsarten an: Ausdauertraining wird gemacht, um die Leistungsfähigkeit der Krebspatienten zu steigern. Kraft-, bzw. Mobilisierungtraining kommt zum Einsatz, wenn die Muskelmasse zurück gegangen ist. Mit Koordinationstraining werden Handlungsabläufe trainiert. Abgerundet wird das Programm durch verschiedene Entspannungsverfahren. Patienten trainieren unter Anleitung ungefähr dreimal die Woche jeweils 60 Minuten.
Ziel ist eine verbesserte Behandlung durch das Abstimmen des bewegungstherapeutischen Ansatzes auf die unterschiedlichen onkologischen Krankheitsbilder. Für welche Art der Bewegung man sich aber entscheidet, darf der Patient immer selbst entscheiden, denn auch hier gilt: Es muss Spaß machen!
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